Heute möchte ich euch das Label Patternlove und den kreativen Kopf dahinter vorstellen: Ayse Westdickenberg.
Scheitern an Burda
Nachdem sie an ihrem ersten Burda-Nähprojekt kläglich gescheitert war, war für sie ganz schnell klar: Ich will lernen, wie es richtig geht. Und zwar nicht nur das Nähen an sich, sondern auch das Anpassen von Schnittmustern. Man hat ja selten das Glück, dass ein Schnittmuster direkt passt. Also ging Ayse ganz klassisch in die Lehre zur Damenschneiderin und hängte gleich noch eine Ausbildung zu Produktmanager und Schnittdirectrice hintendran. Danach arbeitete sie z. B. für S.Oliver, Leder Walter, More & More, Love Kidswear, RolyPoly, Alpine Spa Hotel Haus Hirt, Elfenkleid.
Eigene Ideen umsetzen
Seit Ende 2017 arbeitet sie an einem Baukastensystem für Trachtenmode. Aus Dirndl, Dirndlblusen, Schürzen, Unterrock soll sich so jeder sein eigenes Dirndl zusammenstellen und Nähen können. Momentan arbeitet sie an den Prototypen in verschiedenen Varianten. Alle sollen untereinander kombinierbar sein. Später möchte sie ihr Programm erweitern und auch Mode außerhalb von Trachten anbieten, wie zum Beispiel Jacken, Röcke oder Blusen.
Warum Patternlove?
Der Name kommt schlich und einfach von ihrer Liebe zu Schnittmustern – Patternlove.
Die tägliche Arbeit
Ayse arbeitet bei der Schnitterstellung ihrer Ebooks immer mehrgleisig. Nie hat sie nur einen Schnitt in Arbeit, sondern immer gleich mehrere. Auch das Verfassen der Texte und Zusammenstellen der Ebooks läuft immer parallel bei ihr.
Für wen sind ihre Ebooks geeignet?
Es ist für jeden etwas dabei, wobei ein Dirndl oder eine Jacke schon ein bisschen Erfahrung bedürfen und anspruchsvoller sind. Sie möchte aber durch eine gute Beschreibung der einzelnen Schritte jedem ermöglichen, ihre Projekte nachzunähen.
Wo gibt´s das?
Geplant sind ein Onlineshop und der Verkauf über Plattformen, Läden und Kurse. Ganz frisch ist ihre Website online gegangen, auf der ihr euch umschauen und Patternlove-Nähkurse buchen könnt – immer mal wieder reinschauen lohnt definitiv, da tut sich was!
Weitere Interviews aus der Reihe findest du hier.
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